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Berlin (08.12.2023) Die AS Unternehmensgruppe Holding – ein Immobilieninvestor, Investmentmanager und Bauträger für Wohnimmobilien (Bestand & Denkmal) mit Hauptsitz in Berlin starte den Vertrieb für das Objekt „Lindenthaler Höfe“ in Leipzig.
„Wir sind hocherfreut den Vertriebsstart …

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Immobilien: Zum Kauf kommt es eher in ländlichen Regionen

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Immobilien: Zum Kauf kommt es eher in ländlichen Regionen

(Berlin, den 06.06.2014) Eine aktuelle Studie, die im Auftrag des Verbands der Sparda-Banken durchgeführt wurde, zeigt: Käuferglück liegt nicht in Hamburg, München oder Berlin, sondern in eher ländlichen Regionen. Hier kostet Wohneigentum nicht nur weniger, auch die Zukunftsaussichten in vielen Landkreisen stehen deutlich besser.

Wo lohnt sich der Immobilienkauf?


Aus einer Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach geht hervor, dass sich knapp zwei Drittel der Deutschen eigentlich eine Immobilie leisten könnten. Laut dieser konnten im Jahr 2012 64 Prozent aller deutschen Haushalte über ein monatliches Nettoeinkommen von mindestens 1.500 Euro verfügen und kämen somit auch für den Kauf einer Immobilie infrage. Wo aber lohnt sich der Immobilienkauf, in Zeiten steigender Preise für Häuser oder Eigentumswohnungen, überhaupt noch? Metropolen wie München oder Hamburg versprechen durch viele Arbeitsplätze und eine hohe Kaufkraft zwar wertstabile Immobilien, doch der Preis für diese ist in schwindelerregende Höhen gestiegen: 9,4 Jahreseinkommen kostet beispielsweise ein Einfamilienhaus in München. Auch in Frankfurt am Main und in Stuttgart liegen die Preise mit 7,9 und 7,8 sehr hoch. Unter dem Bundesdurchschnitt von 5,1 Jahresnettoeinkommen liegt unter den Metropolen lediglich Bremen mit 4,3.

Der optimale Standort für eine Immobilie


Zu den Faktoren, die über einen optimalen Standort entscheiden, zählen nicht nur Wertstabilität und der Zukunftsfaktor, sondern auch der Vergleich des Kaufpreises mit dem Jahresnettoeinkommen. Beim Blick auf die Landeskarte wird so schnell klar: Gute Zukunftsaussichten und günstige Immobilien gibt es in zahlreichen deutschen Provinzen. Im Landkreis Fulda beispielsweise beträgt der Kaufpreis für ein Einfamilienhaus lediglich 4,1 Jahresnettoeinkommen, während die Zukunftschancen sehr hoch anberaumt werden. Ähnliche Möglichkeiten ergeben auch die Landkreise Vechta, Dingolfing-Landau und Borken.

Nicht ganz so gut schneiden die Immobilien in ostdeutschen Kommunen ab. Zwar kostet ein Einfamilienhaus hier nur umgerechnet 3,9 Jahresnettoeinkommen, doch die Regionen haben weniger Arbeitsplätze und eine geringere Kaufkraft.

Geringe Finanzierungszinsen und lohnende Gelegenheiten


Der Immobilienkauf lohnt sich vor allem in ländlicheren Gegenden. Die Zukunftschancen stehen gut und die Preise liegen vermehrt unter dem Bundesdurchschnitt. Auch die Zinsen für eine Immobilienfinanzierung stehen momentan sehr gut. So stellte die Studie zudem fest, dass etwa 19 Prozent der befragten Nicht-Immobilienbesitzer sich in den nächsten zwei bis drei Jahren eine Eigentumswohnung oder ein Haus kaufen wollen. Dies planen sie vor allem aus dem Wunsch nach „den eigenen vier Wänden“, freien Gestaltungsmöglichkeiten und der Sicherheit im Alter. Doch organisatorische und finanzielle Hürden halten viele Menschen vom Erwerb einer Immobilie ab. 56 Prozent der Befragten gaben als Gründe finanzielle Einschränkungen, 52 Prozent die hohen Anschaffungskosten sowie den hohen Kaufpreis an. 40 Prozent störten sich an der Eigenverantwortung bei den Renovierungskosten und jeder Dritte kritisierte die hohen, mit dem Kauf verbundenen Kosten: Nebenkosten für Notar und Makler sowie die Grund- und Grunderwerbssteuer. Das meint auch Joachim Wuermeling, Vorstandsvorsitzender des Verbands der Sparda-Banken: Er sagt, vor allem die Senkung der Erwerbsnebenkosten – derzeit etwa 10 Prozent des Kaufpreises – würde Interesse bei einem viel größeren Käuferkreis wecken.

Die Zukunft mitgestalten


Mit dem Kauf einer Immobilie in einer ländlicheren Region profitiert ein Käufer gleich zweifach: Die Zukunftschancen stehen in vielen Landkreisen sehr gut und die Preise sind im Gegensatz zu den Metropolen gering. Vor allem Menschen ab 30 und Personen mit Kindern zieht es grundsätzlich in Richtung Land oder Kleinstadt. Lediglich die Gruppe bis 30 Jahre zieht das Leben in der Großstadt vor. Entscheidungen sollten deshalb nicht vorschnell getroffen werden – stimmt das Finanzielle, sollte der Kauf eines Hauses oder einer Eigentumswohnung in vielversprechenden ländlichen Regionen in Betracht gezogen werden.

Bild© mRGB – Fotolia.com

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