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Berlin (08.12.2023) Die AS Unternehmensgruppe Holding – ein Immobilieninvestor, Investmentmanager und Bauträger für Wohnimmobilien (Bestand & Denkmal) mit Hauptsitz in Berlin starte den Vertrieb für das Objekt „Lindenthaler Höfe“ in Leipzig.
„Wir sind hocherfreut den Vertriebsstart …

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Inflation und Deflation

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Inflation und Deflation

Als Inflation und Deflation werden Wirtschaftsphasen bezeichnet, in denen eine bestimmte Preisentwicklung vorherrschend ist. Sie bedingen einander und können nacheinander oder gleichzeitig in verschiedenen Branchen auftreten. Sie stehen immer im Zusammenhang mit einer disproportional entwickelten Geldmenge.

Was ist Inflation?

Inflation ist gekennzeichnet durch eine Erhöhung der Güterpreise in einer Volkswirtschaft. Die Kaufkraft des Geldes nimmt ab, das Geld wird weniger wert. Für die vorhandenen Güter und Dienstleistungen gibt es zu viel Geld. Inflation wird hervorgerufen durch eine unvorstellbare Ausweitung der Geldmenge. Voraussetzung ist eine konjunkturelle Boom-Phase, die durch das Wachstum von Löhnen, Gehältern und Renten begleitet wird, welches aber für die Bevölkerung nicht ausreichend zur Erhaltung ihres Lebensstandards ist, da ihr real weniger übrig bleibt. Es kommt zum Abbau von Schulden und Kapitalflucht in Sachwerte. Gleichzeitig steigen meistens die Zinsen an. Jede Inflation endet in einer Deflation, im Extremfall kann es durch eine Inflation zu einer Währungsreform kommen. Offiziell wird die Inflationsrate aus einem gewichteten Warenkorb, in dem alle Güter und Dienstleistungen eines Privathaushaltes enthalten sind, ermittelt. Sie widerspiegelt sich in der Entwicklung des Verbraucherpreisindex.

Wodurch äußert sich eine Deflation?

In einer deflationären Wirtschaftsphase sinken die Güterpreise. Die Geldmenge ist knapp geworden, das Geld wird deshalb „wertvoller“. Es gibt zu wenig Geld für die produzierten Waren und Leistungen. Die Nachfrage ist nicht groß genug, ein Überangebot an Waren führt zu sinkenden Preisen. Gefährlich wird die Deflation, wenn die Wirtschaft weiter stagniert oder rückläufig ist. Es kommt zu verstärkten Insolvenzen von Schuldnern, Massenarbeitslosigkeit und Gewinneinbrüchen.  Eine Deflation ist ohne vorherige Inflation unmöglich. Sie ist schwer zu bekämpfen und kann lange anhalten. Nur, wenn die Kreditvergabe ausgeweitet und in volkswirtschaftlich notwendige Investitionen gelenkt wird, besteht wieder Aussicht auf Wachstum und steigende Preise.

Bildquelle © vege – Fotolia.com

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