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Berlin im Städtevergleich

Berlin als günstiger Standort im landesweiten Städtevergleich

Die Immobilien in Deutschland lassen sich vielen Teilmärkten zuordnen, die durch ihre regionalen Faktoren bestimmt werden. Während die Kaufpreise in einigen Städten bereits stark gestiegen sind und daher kaum mehr Anreiz für die Investition bieten, können andere Regionen nach wie vor mit niedrigen Preisen im Vergleich überzeugen. Abzuwägen ist dabei stets der Kaufpreis im Verhältnis zur Qualität des Standorts. Dabei liegt Berlin als wirtschaftlich etablierter Standort mit Wachstumspotenzial weit vorn. Doch interessant ist vor allem zu wissen, welche Preise in Berlin für Eigentumswohnungen und Häuser im deutschlandweiten Vergleich erhoben werden.

Immobilienpreise sind in Süddeutschland und in den Großstädten am höchsten

Wer beim Kauf einer Immobilie auf sein Budget achtet, wird sich wohl gegen die Objekte in Bayern oder auch Baden-Württemberg entscheiden. München ist mit einem durchschnittlichen Preis für Bestandsbauten von 3.375 Euro pro Quadratmeter besonders teuer. Noch mehr werden für neu errichtete Immobilien verlangt, die rund 4.460 Euro kosten. Entsprechend hoch liegt auch der Mietpreis in München bei rund 12,60 Euro pro Quadratmeter für Wohnraum. Nicht wirklich günstiger ist die Finanzmetropole Frankfurt am Main. Im Bankenzentrum des Landes werden 10,90 Euro pro Quadratmeter für eine Mietwohnung fällig. Der Kaufpreis für einen Neubau liegt bei 3.350 Euro und für Altbauten bei 2.340 Euro pro Quadratmeter. Zu den teuersten Standorten in Deutschland gehören außerdem Hamburg, Heidelberg, Düsseldorf und Freiburg im Breisgau. Etwas günstiger sind hingegen die Preise in Potsdam, wo Mieter im Durschnitt 7,70 Euro für ihre Wohnung bezahlen. Käufer sollten einen Preis von 1.780 Euro für Bestandsbauten und 2.890 Euro pro Quadratmeter für eine Wohnung im Neubau einkalkulieren. Auf Platz 20 der Rangliste befindet sich die Stadt Mainz, wo die Kaufpreise bei 2.500 Euro für einen Neubau und bei 1.736 Euro für Altbauten liegen.

Berlin ist noch immer günstiger als viele andere Standorte

Die deutsche Hauptstadt weist im Vergleich moderate Preise auf, die viele Investoren anziehen. Für eine Wohnung im gefragten Stadtteil Mitte muss der Käufer zwar etwa rund 3.917 Euro pro Quadratmeter ausgeben, erhält dafür allerdings ein Objekt in bester Lage. Für Eigentumswohnungen im Randbezirk Spandau werden nur noch etwa 1.440 Euro fällig und Immobilien im multikulturellen Wedding kosten 1.474 Euro pro Quadratmeter. Anlegern wird empfohlen, auf die günstigeren Stadtteile, darunter auch Weißensee und Steglitz, auszuweichen. Besonders beliebte Gegenden sind hingegen bereits sehr teuer und lohnen sich nur bedingt. Der Vergleich von mehreren Immobilien an unterschiedlichen Standorten in Berlin lohnt sich in jedem Fall, um ein gutes Angebot zu finden. Der Anstieg der Kaufpreise geht mit erhöhten Mietpreisen einher, sodass die Mietrendite nach wie vor gut ausfallen kann. Außerdem ist die Beschäftigungszahl in den vergangenen Jahren in Berlin angestiegen, sodass die Mieter über mehr Einkommen für ihre Mietausgaben verfügen. Während in der Vergangenheit der Berliner Immobilienmarkt durch ein Überangebot geprägt war, hat der Anstieg der Anzahl an Haushalten zu einer Verschiebung hin zum Vermietermarkt geführt.

Berliner Immobilienmarkt liegt vorn im Vergleich

Dem Immobilienmarkt in Berlin kommt damit eine wichtige Bedeutung bei Anlegern zu, die in ein Objekt als Altersvorsorge oder Kapitalanlage investieren möchten. Während viele andere Standorte mittlerweile sehr teuer und damit für die meisten Privatanleger nicht mehr finanzierbar sind, verfügt Berlin über ein Angebot an preiswerten Objekten. Aufgrund der anhaltenden Steigerung der Nachfrage kann erwartet werden, dass sich auch die Preise für Eigentumswohnungen und Häuser in Berlin weiter erhöhen. Dadurch bietet der Markt Potenzial zur Wertsteigerung, die für Renditeobjekte relevant ist. Auch der Kauf einer Eigentumswohnung kann für Bürger in Berlin angesichts der angestiegenen Mieten durchaus lohnenswert sein. Ist das Darlehen getilgt, reduzieren sich im Alter zudem die Lebenshaltungskosten oder es kann ein zweites Einkommen durch die Vermietung des Objekts erzielt werden. Es empfiehlt sich, für die Entscheidung zum Kauf eine individuelle Berechnung durchführen zu lassen, bei der die persönliche Situation berücksichtigt wird.