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Der Berliner Immobilienmarkt

Der Berliner Immobilienmarkt – bei Investoren gefragt

Der Berliner Immobilienmarkt erlebt nicht erst jetzt aufgrund der Unsicherheit auf den Finanzmärkten und den niedrigen Kreditzinsen einen Boom. Die Objekte waren aufgrund ihrer niedrigen Preise im internationalen Vergleich bereits in der Vergangenheit äußerst gefragt. Die aktuellen Entwicklungen führen jedoch dazu, dass Bauland in Berlin knapp wird und auch die Nachfrage höher ausfällt als das Angebot an verfügbaren Immobilien. Käufer wissen die etablierte Wirtschaft und das Bevölkerungswachstum in Berlin zu schätzen. Die gestiegene Nachfrage führt dazu, dass sich die Mieten und auch Kaufpreise derzeit deutlich erhöhen.

Günstiger Wohnraum wird in Berlin knapp

Durch die Sanierungen von ganzen Stadtvierteln ist der durchschnittliche Mietpreis in vielen Gegenden gestiegen, da immer mehr Mieter den hohen Komfort von saniertem Altbau bevorzugen. Auch für viele andere Wohnungen ist in den vergangenen drei Jahre eine Mieterhöhung ausgesprochen worden. Für Mieter, die aufgrund der Erhöhung nach einer preiswerteren Wohnung Ausschau halten, gestaltet sich die Suche allerdings schwierig. In der Innenstadt liegt die Durchschnittsmiete mittlerweile zwischen 8 und 10 Euro kalt pro Quadratmeter. Günstiger ist es hingegen in Pankow für durchschnittlich 6,60 Euro oder auch in Lichtenberg für 5,50 bis 6,50 Euro. Damit liegen die Mieten höher als noch vor wenigen Jahren, als Berlin als günstiger Standort in Deutschland galt. Allein im vergangenen Jahr sind die Mietpreise in vielen Gegenden um etwa 8 Prozent gestiegen. Dieser Trend wird auch noch weiter anhalten, da die Nachfrage in Berlin weiterhin hoch bleibt und der Standort aufgrund seiner internationalen Ausrichtung viele Unternehmen und Arbeitnehmer anzieht.

Berliner Immobilien als Kapitalanlage

Aufgrund der gestiegenen Nachfrage erzielen Eigentümer mit ihren Immobilien derzeit eine gute Mietrendite. Dabei ist das Potenzial zur Mieterhöhung bei vielen Objekten noch nicht ausgeschöpft worden. Die Berliner Mieten sind im Gegensatz zu den Objekten in München, Frankfurt am Main oder auch Düsseldorf nach wie vor niedrig. Dadurch kann festgestellt werden, dass die Preise in Berlin Potenzial nach oben aufweisen. Berlin verfügt als Hauptstadt und Sitz der Regierung über optimale Standortfaktoren, die den Wert der Immobilie bestimmen. Damit gehört Berlin zu den empfehlenswerten Bundesländern für Anleger, die ihr Kapital in eine Immobilie investieren möchten. Interessenten sollten berücksichtigen, dass die Kaufpreise für Wohnungen weiterhin ansteigen können. Aktuell kostet eine Wohnung mit einer Größe zwischen 80 bis 120 Quadratmetern durchschnittlich 2.850 Euro pro Quadratmeter. Diese Preisentwicklung ist darauf zurückzuführen, dass die Investoren Berlin aufgrund der Anstiege bei den Mietpreisen als interessanten Markt erkannt haben. Die Zahl der Haushalte in Berlin wächst und dadurch auch die Nachfrage nach Wohnraum. Neubauten werden allerdings nur begrenzt errichtet.

Bestandsbauten und Neubauobjekte in Berlin

Große Teile der Gründerbauten in Berlin konnten nach der Zerstörung durch den Krieg wieder aufgebaut werden. Die sanierten Altbauten sind bei Mietern beliebt, da die großzügigen Grundrisse, eine repräsentative Fassade und hohe Decken zu den Vorzügen der Objekte gehören. Für sanierten Altbau kann daher ein vergleichsweise höherer Mietpreis verlangt werden als für Objekte, die als Reaktion auf die Wohnungsnot in den 60er und 70er Jahren entstanden sind. Viele der Immobilien stehen unter Denkmalschutz und werden damit als Möglichkeit zur Steueroptimierung genutzt. Erfahrene Bauträger nehmen sich den denkmalgeschützten Gebäuden an und erhalten den einzigartigen Charakter der Baudenkmäler durch behutsame Sanierungen. Ein weiterer Teilmarkt in Berlin sind die Neubauten, die meist mit gehobener Ausstattung errichtet wurden und in den besten Innenstadtlagen zu finden sind. Die Immobilien sprechen vor allem die gut situierten Bürger in Berlin an, die nahe dem Arbeitsplatz und dem kulturellen Geschehen leben möchten. Damit hat die Hauptstadt eine große Bandbreite an verschiedenen Objekten zu bieten, die sich als Kapitalanlage oder Altersvorsorge eignen. Gefragt bei den Mietern sind neben den kleinen Wohnungen mit einem Zimmer außerdem auch Wohnungen mit einer Größe von 70 bis 90 Quadratmetern.