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Der Einladung zum diesjährigen traditionellen Spargelessen der Berliner Pressekonferenz über den Dächern Berlins ist auch Andreas Schrobback, Geschäftsführer und Gründer der AS UNTERNEHMENSGRUPPE gefolgt. Der Abend war ein Plädoyer für die Pressefreiheit und Demokratie insofern …

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Mieten und Kaufpreise in Ballungsgebieten: Wo wird es in Deutschland bis 2030 noch teurer?

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Mieten und Kaufpreise in Ballungsgebieten: Wo wird es in Deutschland bis 2030 noch teurer?

Die Ballungszentren in Deutschland sind bereits heute durch hohe Mieten und Kaufpreise gekennzeichnet. Viele Menschen finden kaum noch bezahlbaren Wohnraum in innenstadtnahen Lagen. Der Flüchtlingszustrom scheint die Lage noch zu verschlechtern. Investoren fragen sich deshalb, wo es sich besonders lohnt, Kapital anzulegen. Die Postbank hat im Auftrag der Wirtschaftswoche deshalb einmal eine Studie mit insgesamt 36 untersuchten Städten durchgeführt und ein Ranking der 15 teuersten Regionen in Deutschland und wie es dort in 2030 aussehen könnte, erstellt. Die Studie der Postbank geht dabei davon aus, dass bis 2030 noch ca. 1 Million Menschen nach Deutschland einwandern werden. Die angenommene Verteilung der Flüchtlinge erfolgt dann auf die Bundesländer nach dem Königsteiner Schlüssel und innerhalb der Länder erfolgt anschließend eine Aufteilung nach Bevölkerungsanteilen.

Plätze 15 bis 10

Platz 15 nimmt Bremen ein, wo ein Plus der Bevölkerungsentwicklung von 0,48 % (inkl. Flüchtlingsprognose) und ein Plus von 0,21 % bei der bevölkerungsbedingten Preisentwicklung bis 2030 angenommen werden. Die Preisentwicklung bezieht sich dabei auf die Veränderung des Verkaufspreises je Quadratmeter bei Eigentumswohnungen. Platz 14 für Köln mit geschätzten +1,22 % bei der Bevölkerungsentwicklung und +3,38 % bei der bevölkerungsbedingten Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen. Platz 13 für die Region Leipzig mit +1,38 % (Bevölkerungsentwicklung) und +3,4 % bei der bevölkerungsbedingten Preisentwicklung. Die Plätze 12 bis 10 sehen wie folgt aus: 12. Dresden (+1,57 % / +4,06 %), 11. München (+1,58 % / +4,39 %), 10. Aachen (+2,06 % / +6,33 %).

Plätze 9 bis 1

Diese verteilen sich wie folgt: 9. Düsseldorf (+2,18 % / +6,74 %), 8. Nürnberg (+2,41 % / +7,30 %), 7. Mannheim (+2,80 % / +8,66 %), 6. Stuttgart (+3,19 % / +10,01 %), 5. Bonn (+3,69 % / +12,04 %), 4. Wiesbaden (+4,21 % / 13,77 %), 3. Hamburg (+4,38 % / +13,86 %), 2. Potsdam (+4,46 % / +14,03 %), 1. Berlin (+4,74 % / +14,49 %). Es liegen somit deutliche Unterschiede zwischen Platz 1 und Platz 15 des Rankings: Die Bevölkerungsentwicklung wird in Berlin fast 10-mal so schnell explodieren wie in Bremen, beim Kaufpreisauftrieb beträgt der Faktor gar 69. Betrachtet man allerdings beispielsweise in Berlin die Flüchtlingszahlen nicht, so würde der Preisauftrieb ca. 6 Prozentpunkte geringer ausfallen, womit deutlich wird, dass die Flüchtlingskrise hier besonders hart trifft.

Fazit

Die Nachfrage nach Wohnraum wird der Studie zufolge in 3 Vierteln der untersuchten Städte weiter ansteigen und der nach oben gerichtete Trend bei der Preisentwicklung wird anhalten – vielleicht nicht mehr ganz so steil wie in den letzten Jahren, aber er wird sich fortsetzen. Damit wird ein Investment in Wohneigentum in Ballungsgebieten in Deutschland wohl auch weiterhin ein lohnendes Kapitalanlageinstrument sein. Allerdings sollte gut selektiert werden, denn nicht jede Immobilie und Lage ist geeignet. Zudem wird der demografische Wandel dafür sorgen, dass zukünftig kaum mal mehr die Hälfte der untersuchten Städte einen Bevölkerungszuwachs aufweisen wird – in den vergangenen Jahren waren dies noch ca. zwei Drittel.

©CharlesYunck

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