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Der Einladung zum diesjährigen traditionellen Spargelessen der Berliner Pressekonferenz über den Dächern Berlins ist auch Andreas Schrobback, Geschäftsführer und Gründer der AS UNTERNEHMENSGRUPPE gefolgt. Der Abend war ein Plädoyer für die Pressefreiheit und Demokratie insofern …

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Immobiliensituation in Deutschland: Bis 2020 fehlen ca. 380.000 neue Wohnungen jährlich!

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Immobiliensituation in Deutschland: Bis 2020 fehlen ca. 380.000 neue Wohnungen jährlich!

Nach einem Bericht der Wirtschaftswoche, belegt eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), dass bis zum Jahr 2020 in Deutschland ca. 380.000 neue Wohnungen jährlich fehlen. Dies sind erheblich mehr, als in den vergangenen Jahren erschaffen wurden – in 2015 wurden beispielsweise lediglich 270.000 neue Wohneinheiten gebaut. Der Flüchtlingszustrom spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle – selbst wenn keine neuen Flüchtlinge mehr kämen, gäbe es einen Bedarf von immer noch 310.000 neuen Wohnungen jährlich. Investoren müssten angefeuert werden, um der Situation Herr zu werden, doch viele Vorschläge aus der Politik erzielen eher den gegenteiligen Effekt, z. B. die Forderungen der SPD bzw. verschiedener Bundesländer, in die Gesetzesvorhaben zu Steuervergünstigungen bei der Wohnungsbauausweitung die Bemessungsgrenzen für die Förderungen zu verringern oder eine Mietobergrenze zu verankern.

Stichwort Sonderabschreibung

Der Gesetzentwurf für eine „Sonderabschreibung für Mietwohngebäude“ liegt derzeit auf Eis, weil der Bundestag sich nicht auf entsprechende Regelungen einigen kann. So empfindet die SPD die vorgesehenen 3.000 Euro je m² als eine zu hohe Grenze für die Förderungsausgrenzung und die geplanten 2.000 Euro als Höchstbetrag für die Geltendmachung von Steuervorteilen zu hoch. Investoren schauen jedoch auf solche Daten. Laut der jetzigen Vorlage des Gesetzentwurfes könnten Investoren über 3 Jahre hinweg bis zu 29 % der Herstellungskosten steuerlich anrechnen lassen. Für den Staat würden dabei Kosten von ca. 2,15 Milliarden Euro entstehen. Allerdings würde dies nach aktuellen Schätzungen auch ein Plus von ca. 50.000 Wohnungen p.a. bedeuten. Die Mangelware Wohnraum könnte so durch ein zunehmendes Angebot weiter gefördert werden.

Gerade Ballungsräume betroffen

Gerade in den großen Ballungszentren in Deutschland gibt es viel zu wenig Wohnraum. In manchen Gebieten – wie z. B. in Köln und Düsseldorf – sind die Zahlen der Baugenehmigungen sogar rückläufig. In fast jeder deutschen Großstadt fehlen jedes Jahr viele tausend Wohnungen. Dabei ist Berlin ganz oben zu nennen, denn in keinem anderen Gebiet in Deutschland ist die Diskrepanz zwischen vorhandenem und benötigtem Wohnraum so immens hoch. Es müssten nach derzeitigem Stand jährlich etwa 31.000 neue Wohnungen geschaffen werden, um den Bedarf zu befriedigen. Nicht mal ein Drittel davon wird jedoch wirklich geschaffen. In München sind es beispielsweise „nur“ 17.000 Wohnungen, die benötigt werden. Insgesamt entfallen mehr als die Hälfte des jährlichen Wohnungsbedarfs auf die Großstädte. Gerade in den Ballungszentren herrscht somit eine sehr angespannte Situation. Hier könnte auch Entlastung geschaffen werden, indem man Genehmigungsverfahren vereinfacht und diese schneller bearbeitet.

Ländliche Regionen zeigen inverses Bild

In den ländlichen Regionen in Deutschland existiert im Gegensatz zu den oben dargestellten Szenarien ein inverses Bild. Hier müssen die Behörden jedwede Bauabsicht gut prüfen, da ansonsten die Gefahr droht, dass die erschaffenen Objekte später leer stehen. Eine Lösung, die beiden Problemen dient, könnte eine Verbesserung der Infrastruktur sein. Dadurch könnten die Ballungsgebiete entlastet werden und mehr Menschen bereit sein, auf eher ländliche Gebiete auszuweichen, wenn die Arbeitsstelle und andere Punkte schnell erreicht werden können. Auf diesem Gebiet gibt es noch viel zu tun – nur wenn alle Punkte geprüft und verbessert werden, könnte sich in punkto Wohn- bzw. Immobiliensituation in Deutschland wieder etwas tun. Hier sind Politik und Wirtschaft gleichermaßen gefragt.

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