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Der Einladung zum diesjährigen traditionellen Spargelessen der Berliner Pressekonferenz über den Dächern Berlins ist auch Andreas Schrobback, Geschäftsführer und Gründer der AS UNTERNEHMENSGRUPPE gefolgt. Der Abend war ein Plädoyer für die Pressefreiheit und Demokratie insofern …

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Rentenniveau wird wohl weiter dramatisch absinken

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Rentenniveau wird wohl weiter dramatisch absinken

Nach einem Bericht des Tagesspiegels droht das Rentenniveau in Deutschland auch weiterhin dramatisch abzusinken. Die deutsche Arbeitsministerin Andrea Nahles legte kürzlich erstmalig langfristige Prognosen gemäß Berechnungen durch ihr Ministerium vor. Diese Prognosen gehen von einem Absinken des deutschen Rentenniveaus um mehr als 6 % bis zum Jahr 2045 aus. Somit werden die Diskussionen um diese Thematik vor den Bundestagswahlen im September 2017 erneut angeheizt. Derzeit liegt das Rentenniveau schon bei relativ mageren 47,8 % – in 2045 wird mit einem Niveau von 41,6 % gerechnet. Dieses fortgesetzte Absinken des Rentenniveaus lässt das Misstrauen in das Rentensystem hierzulande auch weiterhin anschwellen – eine Reform scheint zwingend notwendig. Es gibt Experten, die eine sogenannte „Haltelinie“ – also eine Untergrenze für das Rentenniveau fordern, unter welches es niemals absinken darf. Die spannende Frage dabei dürfte sein, wie das finanziert werden soll. Zudem ist davon auszugehen, dass diese Maßnahme allein eher ungeeignet ist, dass Rentenproblem hierzulande zu lösen.

Rente ist Wahlkampfthema par excellence

Andreas Schrobback – Immobilienspezialist und Kapitalanlagefachmann aus Berlin – sieht in der Thematik ein Wahlkampfthema par excellence. Die Zukunft der Rentenentwicklung gehört mit zu den zentralen Themen in Deutschland, welche die Menschen am meisten interessieren. Gefragt sind dabei allerdings in erster Linie sachliche Debatten und Vorschläge, die zu einer möglichst günstigen Lösung führen können. Das Arbeitsministerium kündigte bereits an, eigene Vorschläge für eine Rentenreform präsentieren zu wollen. Eine Festschreibung des Rentenniveaus auf heutigem Stand wäre mit Mehrkosten für den Staatshaushalt von ca. 40 Milliarden Euro jährlich verbunden – der Beitragssatz für die Rentenversicherung müsste auf 26,4 % (von derzeit 18,7 %) bis zum Jahr 2045 steigen. Das Festlegen einer Haltelinie scheint daher zunächst einmal nicht realisierbar. Zudem betonte Nahles, dass ein stabiles Rentenniveau noch lange keine ausreichende Antwort auf eine mögliche Altersarmut sei. Je nachdem, welche Vorschläge die Parteien unterbreiten, wird sich hier sicherlich auch eine Auswirkung auf die Ergebnisse der Bundestagswahl 2017 zeigen.

Betriebliche und private Altersvorsorge müssen gefördert werden

In der Diskussion um eine Verbesserung der Rentensituation auf breiter Basis steht insbesondere die Ausweitung von Förderungen – z. B. bei der Betriebsrente resp. bei Zuschüssen für Geringverdiener. Die aktuelle Generation von Rentnern steht laut dem Alterssicherungsbericht durchschnittlich gar nicht schlecht da, so Andrea Nahles. Im Jahr 2015 betrugen die durchschnittlichen Nettobezüge eines deutschen Rentnerehepaars 2.543 Euro je Monat – bei alleinstehenden Männern waren es 1.614 Euro je Monat und bei Frauen 1.420 Euro je Monat. Abseits der durchschnittlich ermittelten Werte zeigt die Statistik aber auch die Problemgruppen im deutschen Rentensystem. So sind gerade Selbständige oder Geringverdiener oftmals benachteiligt und müssen mit sehr kleinen Rentenbeträgen Im Alter auskommen. So haben ca. 50 % der früher Selbständigen im Alter lediglich ein Einkommen von etwa 1.000 Euro je Monat. Bei Geringverdienern mit weniger als 1.500 Euro brutto je Monat haben bei den derzeitigen Rentnern weniger als 50 % eine zusätzliche Altersvorsorge abgeschlossen. Eine umfassende Rentenreform müsste daher viel mehr Punkte enthalten, als nur eine Untergrenze für das Rentenniveau. Man darf gespannt sein, welche Konzepte von welcher Partei vorgelegt werden.

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