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Der Einladung zum diesjährigen traditionellen Spargelessen der Berliner Pressekonferenz über den Dächern Berlins ist auch Andreas Schrobback, Geschäftsführer und Gründer der AS UNTERNEHMENSGRUPPE gefolgt. Der Abend war ein Plädoyer für die Pressefreiheit und Demokratie insofern …

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KAUFPREISE UND MIETEN STEIGEN TROTZ CORONA IMMER WEITER

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Wie in einem kürzlich erschienenen Artikel des Sterns zu lesen, befinden sich die Kaufpreise und die Mieten für Wohnraum trotz der Corona-Krise auch weiterhin im Aufwind. Eine aktuelle Analyse des GEWOS Instituts für Stadt-, Regional- und Wohnforschung aus Hamburg und des Portals Immobilienscout24 offenbart diese Daten und widerspricht damit denjenigen, die sinkende Preise aufgrund der Corona-Auswirkungen prophezeit hatten. Aktuell ist keinerlei Atempause für Mieter und Immobilienkäufer auszumachen – doch trotzdem kann noch keine vollständige Entwarnung hinsichtlich möglicher Negativeinflüsse durch Corona gegeben werden.

DEUTLICHER ANSTIEG IM 1. HALBJAHR

Die wirtschaftlichen Folgen von Corona mögen in anderen Branchen teils fatal sein – am Immobilienmarkt konnten keinerlei Preisabschwünge im 1. Halbjahr 2020 beobachtet werden. Nachdem schon im 1. Quartal Preisanstiege verzeichnet wurden, stiegen die Preise auch im 2. Quartal weiter. Im April konnte zwar kurzfristig ein Einknicken verzeichnet werden – allerdings ist nicht klar, ob dies tatsächlich eine Corona-Auswirkung war, denn solche Einknicke gab es in den Vorjahren auch. In konkreten Zahlen ergab die Analyse folgendes Bild: Die Angebotsmieten für Bestandswohnungen stiegen auf nun durchschnittlich 7,47 € je m², was einem Plus von 0,8 % zum 1. Quartal entspricht. Ein noch deutlicherer Anstieg konnte bei den Kaufpreisen für Eigentumswohnungen verzeichnet werden: Hier stieg der Durchschnittspreis im zweiten Quartal auf 2.183 € je m², was ca. 1,8 % mehr als im Vorquartal und etwa 8,5 % mehr als im Vorjahres-Vergleichsmonat ist. Bei den Einfamilienhäusern fielen die Preisaufschläge etwas geringer aus. Ermittelt werden die Daten für typischen Immobilienbestand (Alter: ca. 30 Jahre) bei Wohnungen mit einer Wohnfläche von 80 Quadratmetern und 3 Zimmern in mittlerer Wohnlage und mit mittlerer Ausstattung. Bei Einfamilienhäusern werden 130 m² Wohnfläche zugrunde gelegt.

IMMOBILIENMARKT WEITER STARK ERWARTET

Für einige kommen diese Ergebnisse durchaus überraschend, denn es gab nicht wenige Fachleute, die von stagnierenden oder sinkenden Preisen durch Corona ausgegangen waren. Einige Indikatoren – wie z. B. die Zahl der Wohnungs-Anzeigen während des Lockdowns – wiesen auch auf eine sinkende Nachfrage hin. Durch Einkommensprobleme (beispielsweise vermehrte Kurzarbeit) wurde befürchtet, dass viele sich eine neue Wohnumgebung momentan nicht leisten können. Doch dies scheint so nicht einzutreffen. Der schon seit vielen Jahren andauernde Boom am Immobilienmarkt ist auch weiterhin intakt. Finanzierungen sind noch immer sehr günstig zu haben und Investoren sehen im Immobilienmarkt noch immer eine der attraktivsten Kapitalanlagemöglichkeiten überhaupt. Auch für die Eigennutzung sehen immer noch sehr viele Menschen die eigene Immobilie als beste Alternative an.
Die Frage wird sein, wie lange und wie stark der Preisauftrieb auch weiterhin anhalten wird. Nach Meinung vieler Geldinstitute durfte sich der Preisauftrieb in der kommenden Zeit abschwächen, da viele Menschen nach teilweise deutlichen Einkommenseinbußen (durch z. B. Kurzarbeit oder branchenweit negative Einflüsse) schlicht nicht mehr die Liquidität für notwendige Finanzierungen aufbringen können. Somit könnte es unter Umständen sein, dass der Einfluss von Corona erst im weiteren Verlauf dieses Jahres und / oder im nächsten Jahr sichtbar werden wird. Gänzlich ausschließen lässt sich ein solcher Einfluss zum jetzigen Zeitpunkt noch immer nicht. Die finanziellen Reserven der Menschen reichen oftmals noch aus bis zum aktuellen Zeitpunkt, doch dies wird nicht beständig so bleiben.

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