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Der Einladung zum diesjährigen traditionellen Spargelessen der Berliner Pressekonferenz über den Dächern Berlins ist auch Andreas Schrobback, Geschäftsführer und Gründer der AS UNTERNEHMENSGRUPPE gefolgt. Der Abend war ein Plädoyer für die Pressefreiheit und Demokratie insofern …

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Wohnungsmangel in Deutschland könnte bald Vergangenheit sein

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Wohnungsmangel in Deutschland könnte bald Vergangenheit sein

In vielen Ballungsgebieten in Deutschland herrscht Wohnungsmangel: Viele Wohnraumsuchende müssen sich mit überfüllten Stadtzentren und hohen Mietpreisen arrangieren. Doch am Horizont keimt Hoffnung auf – eine aktuelle Studie des Ifo-Instituts, beauftragt von der Bausparkasse Wüstenrot, sieht bis 2016 in Deutschland eine Zunahme des Wohnungsbaus von etwa 7 % oder ca. 246.000 neuen Wohneinheiten pro Jahr.

Experten gehen davon aus, dass derzeit etwa 250.000 Wohnungen fehlen, somit würde der Mangel sogar überkompensiert. Grundsätzlich ist die derzeitige Lage wohl auf eine zu geringe Projektierung von Neubauprojekten in den vergangenen Jahren zurückzuführen. So wurden in 2009 lediglich 136.000 Wohnungsbauten vorgenommen. Seit 2012 sind nun wieder Steigerungsraten in zweistelliger, prozentualer Höhe auszumachen. Auch die Entwicklung der Mietpreise kann sich von dieser Entwicklung nicht abkoppeln. Durch die Wohnungsknappheit sind die Mieten in vielen Ballungszentren quasi explodiert. Wird in den nächsten Jahren das Angebot an Neuwohneinheiten erweitert, wird das Mietpreisentwicklung beruhigen. Dabei wird der Fokus vermutlich auf der Schaffung von Mehrfamilienhäusern liegen, eben weil gerade in diesem Bereich das größte Defizit zu verzeichnen ist.

Das alles hört sich nach einer rosigen Zukunft an – trotzdem sollte auch ein gewisses Maß an Skepsis nicht fehlen. So könnte die Entwicklung am Zinsmarkt, welche derzeit (durch das extrem niedrige Zinsniveau) noch begünstigend auf die Entwicklung der Wohnraumschaffungsquantität einwirkt, schnell eine andere Richtung einschlagen. Hier ist auch die Politik gefordert, die durch entsprechende Maßnahmen zur Förderung von Wohnraumschaffungskonzepten ggf. eingreifen muss. Der prognostizierte Zuwachs muss sichergestellt werden, damit die Lebensqualität in Deutschland weiter steigen kann – letztlich zum Wohl unserer gesamten Volkswirtschaft.

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