In Ballungsräumen werden weniger Immobilien zum Kauf angeboten
Anleger haben sich in den letzten Jahren sehr stark auf Privatimmobilien in Ballungsräumen konzentriert. Das hat zur Folge, dass die Preise für Immobilien in vielen Regionen Deutschlands stark angestiegen sind.
In Großstädten wie München oder Berlin ist deshalb günstiger Wohnraum sehr knapp geworden, zugleich stehen auch immer weniger Immobilien dem Markt zu Verfügung. Allerdings setzen Anleger nicht nur auf vorhandenen Wohnraum in Großstädten, sondern es wird auch zunehmend neuer, vorwiegend hochpreisiger Wohnraum geschaffen. Davon profitiert auch die Bauindustrie, welche allein im Jahr 2012 deutlich mehr Auftragseingänge verzeichnen konnte. In einigen Metropolregionen Deutschlands konnten sie von bis zu 40 Prozent mehr Auftragseingängen profitieren, sodass durch die gute und anhaltende Auftragslage auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden konnten.
Wohnraum wird in Metropolen auch in Bürogebäuden geschaffen
Aufgrund der Vielzahl an Anlegern wird im direkten Zentrum der Großstädte kaum noch Wohnraum zum Kauf angeboten. Deshalb wurde nach Alternativen gesucht, denn die Nachfrage nach Immobilien in guter Lage im Zentrum der Städte ist immer noch sehr groß. Deshalb sind auch zunehmend Immobilien im Umland der Großstädte Deutschlands gefragt. Eine weitere Alternative stellen vermehrt auch alte und nicht mehr genutzte Bürogebäude dar. Stehen diese leer, dann versuchen mittlerweile einige Investoren, diese zuvor gewerblich genutzten Flächen in Wohnraum umzuwandeln. Dadurch kann wieder vermehrt neuer Wohnraum, auch direkt im Zentrum der Städte, geschaffen werden. Dabei sind es nicht nur inländische Anleger, welche in Zeiten der turbulenten Märkte und niedrigen Zinsen Ihr Geld in Immobilien anlegen möchten, sondern auch viele ausländische Anleger investieren in Immobilien der großen Städte Deutschlands.
Schlagwörter: Andreas Schrobback, Anleger, Ballungraum, Berlin, München, Privatimmobilie