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Der Traum von der idealen Ferien- oder Zweitimmobilie

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Der Traum von der idealen Ferien- oder Zweitimmobilie

(Berlin, den 14.04.2014) Ob Bergliebhaber oder Strandnixe – viele Deutsche träumen von einer eigenen Ferienimmobilie am liebsten Urlaubsziel. Neben der Sicherheit, dort selbst jederzeit eine Unterkunft ohne die Notwendigkeit einer Hotelbuchung vorzufinden, kann z. B. durch die Vermietung oder durch Wertsteigerungen auch ein Beitrag zur Verbesserung der persönlichen, finanziellen Situation stattfinden. In den letzten Jahren war ein deutlicher Trend zu Zweitimmobilien zu spüren – gerade in so beliebten Ferienregionen wie auf den deutschen Inseln, Mallorca, Florida oder auf dem südeuropäischen Festland. Dabei führte auch die Finanzkrise in vielen Ländern nicht wirklich zu rückläufigem Interesse, denn viele Investoren sahen dies auch als Chance, günstig an gut gelegene Immobilien zu gelangen. Zudem sind Immobilien-Finanzierungen aktuell und schon seit längerer Zeit äußerst günstig zu haben – fehlende bzw. unattraktive Anlagealternativen kommen ebenso hinzu.
Doch bei Immobilien ist nicht alles Gold, was glänzt: Gerade bei einem Immobilienerwerb im Ausland gibt es viele Dinge zu beachten, die neben den ganz allgemeinen Tipps bei einem Immobilienkauf zusätzlich zu bedenken sind, damit das Vorhaben nicht zu einem finanziellen Horrortrip avanciert.

Als Spekulationsobjekt ungeeignet

Immobilien sind als Spekulationsobjekte in der Regel ungeeignet. Das Hoffen auf eine prägnante Wertsteigerung kann von sehr vielen Einflussfaktoren getrübt werden – hinzukommen die meist eher ungünstigen steuerlichen Gegebenheiten für kurz- und mittelfristige Kauf- und Verkaufsaktionen mit Immobilien in vielen Ländern. Solcherlei Gewinnerzielungsabsichten sind also eher mit Vorsicht zu genießen und nur in Ausnahmefällen von Erfolg gekrönt. Ganz anders sieht es jedoch aus, wenn die Immobilie zur Absicherung einer ausreichenden Versorgung im Alter bzw. als vermietetes Objekt im Rahmen einer Vermögensplanung dienen soll – hierbei können Ferienimmobilien genauso wie inländische Wohnimmobilien bei Beachtung der wichtigsten Punkte durchaus wertvolle Dienste leisten. Die Kapitalanlage in Immobilien ist nach wie vor als vergleichsweise sichere und inflationsunabhängige Anlageform zu betrachten – wobei es unerheblich ist, welche Art Immobilie involviert ist. Allerdings hängen individueller Nutzwert und mögliche Rendite sehr stark von der Immobilienart, der Lage und natürlich dem allgemeinen Zustand und dem Umfeld ab. Eine genaue Prüfung, worin genau investiert wird, ist daher unerlässlich.

Globalwirtschaftliches und lokales Umfeld berücksichtigen

Die konjunkturelle und finanzwirtschaftliche Situation in Europa ist derzeit günstig für den Erwerb von Immobilieneigentum. Niedrige Kreditzinsen und sich langsam erholenden Staatshaushalte ermöglichen derzeit den vergleichsweise günstigen Erwerb und bieten so eine Chance, durch ein sachwertuntermauertes Investment zukünftig von der Rendite zu profitieren. Allerdings ist die Lage natürlich nicht in allen Ländern der Welt so günstig. Der Käufer sollte sehr gut prüfen, ob es sich nicht letztlich um Schrottimmobilien handelt oder um Immobilien, die mit erheblichen Einschränkungen oder Belastungen (ggf. besonders für ausländische Erwerber) verbunden sind. Daher ist die Besichtigung und Wertbegutachtung vor Ort mit einem entsprechenden Experten unbedingt notwendig. Zusätzlich sollte sich der Interessent mit einem Rechtsanwalt seines Vertrauens sowie einem Notar vor Ort beraten, welche rechtlichen Voraussetzungen und Konsequenzen der Erwerb der gewünschten Immobilie mit sich bringt. Hinzu kommt natürlich auch ein intensives Gespräch mit dem finanzierenden Kreditinstitut. Für Deutsche ist es in der Regel sinnvoll, ausländische Immobilien auch über ein in Deutschland ansässiges Kreditinstitut zu finanzieren, da bei rein ausländischen Kreditinstituten oft weitere Kosten und Risiken (z. B. Währungsrisiko, andere Rechtsprechung in Bezug auf Zahlungsverzug etc.) anfällig sind. Ebenfalls unbedingt zu beachten sind die weiteren, finanziellen Verpflichtungen durch den Erwerb z. B. einer Ferien- oder Zweitimmobilie. Hierbei werden nicht nur Kosten für die Pflege, den Unterhalt bzw. die Instandsetzung der Immobilie anfallen, sondern auch Kosten durch steuerliche oder andere abgabenrechtliche Bestimmungen im Zielland.

Fazit

Die ideale Ferien- oder Zweitimmobilie zu finden, ist nicht ganz einfach – lohnt aber den erhöhten Aufwand. Neben einer sehr sorgfältigen Prüfung der Immobilie selbst, den rechtlichen und steuerlichen Umgebungsbedingungen, sollte vor allem die finanzielle Planung realistisch und tragbar sein. Die Einschaltung von entsprechenden Fachleuten ist unbedingte Voraussetzung. Die Situation ist derzeit besonders günstig, da Finanzierungen günstig realisiert werden können und Immobilien an vielen Standorten in Europa vergleichsweise günstig zu haben sind.

Bild©-Y.-Papadimitriou-Fotolia.com

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