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Der Einladung zum diesjährigen traditionellen Spargelessen der Berliner Pressekonferenz über den Dächern Berlins ist auch Andreas Schrobback, Geschäftsführer und Gründer der AS UNTERNEHMENSGRUPPE gefolgt. Der Abend war ein Plädoyer für die Pressefreiheit und Demokratie insofern …

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Deutsche Wirtschaft legt überraschend hohes Wachstumstempo vor

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Deutsche Wirtschaft legt überraschend hohes Wachstumstempo vor

Nach einem aktuellen Bericht des Handelsblattes ist die deutsche Wirtschaft auf einem robusten Wachstumskurs. Die Konjunktur schwächte sich im 2. Quartal 2016 auf nur 0,4 % Wachstum ab – erwartet worden war von vielen Fachleuten aber eine weitaus deutlichere Abschwächung auf höchstens 0,2 %. Grundsätzlich handelt es sich um eine erwartete Abschwächung, die dem generellen Auftrieb der wirtschaftlichen Entwicklung nicht im Wege stehen sollte. Der Berliner Immobilien- und Kapitalanlagefachmann Andreas Schrobback erklärt die Hintergründe und mit welchen weiteren Aussichten zu rechnen ist.

Abschwächung war erwartet worden

Zu Beginn des Jahres verzeichnete die Konjunktur noch einen Wachstumskurs von plus 0,7 %. Die Indikationen für den weiteren Jahresverlauf jedoch ließen viele Fachleute zu einer fühlbaren negativen Erwartungshaltung übergehen – so ist das globale Umfeld aus konjunktureller Sicht momentan eher schwach, die Investitionen erfolgen eher zurückhaltend und letztlich verunsichert auch der Brexit spürbar. Von der Agentur Reuters befragte Fachleute erwarteten deshalb für das 2. Quartal höchstens noch ein Wachstum von 0,2 % bei der deutschen Konjunktur. Das diese Erwartung jetzt um das doppelte übertroffen wurde, hat mehrere Gründe.

Exportwirtschaft und Verbraucherausgaben zeigen überraschend gute Entwicklung

Die Exporte in Deutschland zeigten sich in den letzten Monaten sehr stabil und trotzen damit der konjunkturellen Entwicklung in der Welt. Die Ausfuhren überstiegen die Importe – so wurden z. B. im Juli 2016 Waren im Wert von 96,4 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 76,9 Milliarden Euro importiert. Zeitgleich stiegen die Ausgaben der Verbraucher, die somit eine stärkere Binnennachfrage darstellen und am Arbeitsmarkt herrschte eine gute Situation. Die relative Zurückhaltung bei den Investitionen bremste zwar die konjunkturelle Entwicklung etwas, jedoch war diese Zurückhaltung aufgrund des vergangenen, milden Winters erwartet worden. Die Commerzbank erhöhte aufgrund der eingetretenen Entwicklung mittlerweile die Prognose für das Konjunkturplus in Deutschland 2016 um 0,3 % auf 1,8 %. Die Prognose der Bundesregierung liegt derzeit bei einem Plus von 1,7 % für 2016 und bei + 1,5 % für 2017.

Konjunktureller Aufschwung setzt sich voraussichtlich weiter fort

Die Binnennachfrage, die expansive Geldpolitik der EZB und die gute Exportwirtschaft werden nach Meinung vieler Fachleute auch weiterhin zu einer guten Konjunkturentwicklung in Deutschland beitragen. Hinzu kommt, dass eine zunehmende Produktivität erwartet wird. Die ansonsten nicht unüblichen Turbulenzen am internationalen Kapitalmarkt werden nach Einschätzung vieler Marktteilnehmer nicht zu einer nennenswerten Abschwächung der Konjunktur führen. Die zuletzt stark gesunkenen Bewertungen vieler Banken spiegeln eine erhöhte Disziplin am Markt wider, was mit einer geringeren, aber vermutlich realistischeren Erwartung an die Profitabilität einhergeht. Daneben gilt jedoch die weiterhin erwartete lockere Geldpolitik als Wachstumstreiber. Eine sichere Vorhersage der weiteren Entwicklung in 2016 oder gar für 2017 ist natürlich schwierig, jedoch wäre es stark überraschend, wenn hier eine nennenswerte Abschwächung erfolgen sollte. Die Indikationen deuten derzeit eher auf konstante Entwicklung bzw. sogar auf eine weitere Steigerung der Konjunktur hin. Dies wäre auch ganz im Sinne der geldpolitischen Entscheidungsträger im Euroraum, die schon seit längerem auf eine solche Entwicklung hinarbeiten.

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