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Der Einladung zum diesjährigen traditionellen Spargelessen der Berliner Pressekonferenz über den Dächern Berlins ist auch Andreas Schrobback, Geschäftsführer und Gründer der AS UNTERNEHMENSGRUPPE gefolgt. Der Abend war ein Plädoyer für die Pressefreiheit und Demokratie insofern …

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Historische Gebäude als Wohnimmobilien

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Historisches Gebäude

Wohnen in historischer Bausubstanz in vielerlei Hinsicht attraktiv

(Berlin, 23.01.2014) In einem Denkmal bzw. einem historisch bedeutenden Gebäude zu wohnen, hat nicht nur einen ganz speziellen Reiz in punkto Ambiente, Wohngefühl und Lage, sondern auch ganz handfeste, finanzielle Positivaspekte. So tragen staatliche Finanzhilfen wie Förderungen oder steuerliche Erleichterungen zur hohen Attraktivität für die Interessenten bzw. Anleger entscheidend bei.
Denkmäler unterliegen per Definition dabei je nach Bundesland unterschiedlichen Einordnungskriterien – letztlich kann der Eigentümer bzw. Investor nach Anerkennung eines Objektes als Baudenkmal von sehr hohen, finanziellen Vorteilen profitieren.
Für die steuerliche Betrachtung muss zwischen Vermietung und Eigennutzung unterschieden werden: Wer in einer Denkmalimmobilie selbst wohnt, kann bis 90 % der Sanierungskosten innerhalb von 10 Jahren steuerlich absetzen. Bei Vermietung kann der Eigentümer sogar bis 100 % der Kosten für die Sanierung über 12 Jahre geltend machen. Weitere Vorteile können je nach Gegebenheiten auch bei der Grundsteuer oder bei der Absetzung von ggf. angefallenen Fremdfinanzierungszinsen entstehen. Die gesparten Steuern können so in ein Sachwertvermögen umgewandelt werden, was die eigene Vermögenssituation merklich aufwertet.

Förderungen aktuell leicht zugänglich

Historische Gebäude als Wohnimmobilien zu nutzen, wird zudem staatlich gefördert. Nicht in jedem Fall muss das Objekt dabei als Denkmal anerkannt worden sein, es reicht unter bestimmten Voraussetzungen aus, dass das Gebäude „baukulturell bedeutsam“ ist. Die Kommunen haben bei der Entscheidung zur Förderfähigkeit großen Einfluss, denn sie bestätigen die entsprechende Bedeutsamkeit des Objektes. Der Eigentümer bzw. Erwerber muss sich aber in jedem Fall an einen entsprechenden Energieberater für Baudenkmale wenden, da dies eine Voraussetzung für den Förderungserhalt ist. Nebenbei hilft dieser Energieberater dabei, alle Aspekte ausreichend zu würdigen und so die optimale Lösung für das jeweilige Objekt zu finden. Eine Liste mit entsprechend qualifizierten Energieberatern kann dabei auf Anfrage übersendet oder auch im Internet abgerufen werden.

Für die Förderung wurde extra ein Förderprogramm mit dem Namen „Effizienzhaus Denkmal“ geschaffen: Die Grundlage bildet dabei der erzielbare Primärenergiebedarf, welcher in Anbetracht des Erhalts der baukulturellen Substanz möglich ist. So kann z. B. bei historisch bedeutsamen Gebäuden die Außenfassade nur schwerlich verändert werden, um beispielsweise die Dämmeffektivität zu erhöhen. Dies würde den historischen Bezug und damit die Bedeutung des Gebäudes vermindern. De facto darf – unter Berücksichtigung der individuellen Beschaffenheit des historischen Gebäudes – eine Überschreitung der für Neubauten geltenden Energiewerte um bis zu 60 % stattfinden und trotzdem kann eine einem Energieeffizienzhaus 115 gleiche Förderhöhe erlangt werden. Aktuell würde dies z. B. einen Tilgungszuschuss von 2,5 % oder einen Investitionszuschuss von 10 % bedeuten.

Besonderes Wohnambiente und meist zentrale Lagen

Baukulturell wichtige Gebäude bzw. Baudenkmäler bieten sehr oft besonders attraktive Wohnumgebungen. Ein Schloss kaufen – wer hat nicht schon mal davon geträumt? So sind beispielsweise Schlösser, Herrenhäuser oder architektonisch besonders aufwändige Altbauten oft im jeweiligen Denkmalverzeichnis des Standort-Bundeslandes zu finden. Durch das meist hohe Alter der Objekte siedeln diese oft in den alten Stadtkernen an, die häufig zur zentralen Infrastrukturanbindung gehören. Es ist kein Geheimnis, dass bei Immobilien in zentralen Lagen und mit schönem Ambiente hohe Mietrenditen erzielbar sind oder aber (bei Eigenbedarf) eine äußerst attraktive Wohnumgebung vorherrscht. Ein Gebäude wird immer dann zum Denkmal, wenn die Erhaltung im öffentlichen Interesse liegt, z. B. wegen der Bedeutung des architektonischen Stils oder aufgrund geschichtlicher Ereignisse. Grundsätzlich sind die Voraussetzungen je nach Bundesland unterschiedlich, weshalb ein Fachberater hinzugezogen werden sollte. Wichtig ist dabei auch die Frage, ob das Wunschobjekt überhaupt denkmalfähig und nicht z. B. baufällig oder in anderer Weise in der Bausubstanz gefährdet ist. Viele Baudenkmäler haben einen ganz besonderen Charme, der durch wenige Sanierungs- bzw. Verbesserungsmaßnahmen betont werden kann und so zu einer äußerst interessanten Wohnalternative werden.

Bewohnbare, historische Gebäude steigern Anlagerendite und Lebensqualität

Historische Gebäude bieten durch die möglichen Förderungen und die erweiterten Abschreibungsmöglichkeiten die Chance zur Schaffung von substantiellem Vermögen mit attraktiven und nachhaltigen Renditen. Angesichts fehlender Anlagealternativen – z. B. aufgrund der aktuellen Zinsentwicklung und Minirenditen bei Bankprodukten – und der Sicherheit einer substantiell untermauerten Anlageform erscheint die Anlage in historische Bausubstanz extrem attraktiv. Da bei einer Vermietung oft zentrale Lagen und schöne Wohnumgebungen verstärkt nachgefragt werden, ist die Erzielung einer überdurchschnittlichen Mietrendite sehr wahrscheinlich. Experten betonen dabei zudem die relativ hohe Sicherheit gegen inflationäre und finanzmarkttechnische Negativeinflüsse, da der Immobilienmarkt eigenen, davon weitgehend unabhängigen Gesetzmäßigkeiten unterliegt. Der Interessent sollte trotzdem nicht vorschnell oder unüberlegt eine Denkmal- oder historische Immobilie erwerben, sondern sollte sich im Vorfeld am besten mit einem Experten über die Chancen und Risiken in seinem ganz individuellen Fall unterhalten. Im Idealfall wird dabei nicht nur eine Menge Geld gespart bzw. eine hohe Rendite erzielt, sondern auch die Lebensqualität durch die Schaffung einer ganz besonderen Wohnatmosphäre erhöht.

Bild@© Beboy – Fotolia.com

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