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Der Einladung zum diesjährigen traditionellen Spargelessen der Berliner Pressekonferenz über den Dächern Berlins ist auch Andreas Schrobback, Geschäftsführer und Gründer der AS UNTERNEHMENSGRUPPE gefolgt. Der Abend war ein Plädoyer für die Pressefreiheit und Demokratie insofern …

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POLITIK VERTEUERT DAS WOHNEN

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POLITIK VERTEUERT DAS WOHNEN

In einem aktuellen Artikel von cicero wird die Thematik Immobilienpolitik im Zusammenhang mit der Wohnverteuerung behandelt. Nicht mehr lange vor den Bundestagswahlen strebt die Politik in Richtung Ankurbelung des Wohnungsbaus, was gerade in den Ballungsgebieten hierzulande dringend benötigt würde. Doch die vielen Steuerregelungen und Auflagen verhindern das eigentlich gewollte scheinbar sehr effektiv.

PREISE FÜR WOHNUNGEN AUF HOHEM NIVEAU

Wer aktuell eine Wohnung in der Nähe großer deutscher Städte sucht, wird in der Regel tief in die Tasche greifen müssen, um eine solche zu erhalten. So werden für kleine Wohnungen mit 50 m² in guten Lagen oftmals schon mehr als 300.000 Euro verlangt. Für größere Wohneinheiten z. B. in Berlin, München, Stuttgart oder Hamburg gelangen sehr schnell sehr viel höhere Summen in den Fokus. Seit 2006 haben sich die Preise für Wohnimmobilien in deutschen Metropolen durchschnittlich fast verdoppelt. Berechnungen aus der Bankenbranche zeigen, dass auch in diesen Top-Lagen der Erwerb von Immobilien auf Dauer günstiger ist als das Mieten. Das könnte zunächst optimistisch stimmen und Interessenten zum Immobilienerwerb verleiten. Doch letztendlich wird es zu weiter steigenden Immobilienpreisen führen, da die Nachfrage und die Erwartungen an die Rendite von Investoren weiterhin sehr hoch sein werden. Die politischen Versprechungen, bezahlbaren Wohnraum in ausreichender Menge zu schaffen, scheitern momentan an den Verhältnissen in den entsprechenden Regionen. Derzeit ist der Immobilienmarkt in Deutschland auch für ausländische Investoren sehr attraktiv, woran die lockere Geldpolitik der EZB und das politisch verknappte Bauland (insbesondere durch strenge Umweltauflagen) mit Schuld tragen. Der Leidtragende dabei ist der deutsche Sparer, dem laut einer Postbank-Studie seit 2011 etwa 125 Milliarden Euro Zinserträge entgangen sind.

IMMER NEUE GESETZE BEHINDERN GÜNSTIGE WOHNALTERNATIVEN

Die Energie-Einspar-Verordnungen des Bundes werden immer weiter verschärft. Dies verteuert Neubauten in erheblichem Maße – und treibt damit natürlich auch die Mieten in die Höhe. Wie effektiv die Energieeinsparung wirklich ist bzw. was im Laufe der Jahre ein Energiekosten eingespart werden kann, ist oftmals gar nicht genau ausrechenbar. Aber auch weitere Gesetze und Verordnungen tragen nicht gerade zu einer Verbesserung der Wohnsituation bei. So ist die Zahl der zu berücksichtigenden Baunormen seit 1990 von ehemals ca. 5.000 auf nun ca. 20.000 gestiegen. Die Erwerbsnebenkosten von Bauherren sind hierzulande mit ca. 10 % viel höher als in den meisten anderen europäischen Ländern. Dabei spielt insbesondere die Grunderwerbsteuer eine große Rolle. Ebenfalls stark gestiegen sind die Notarkosten oder die Kosten für Eintragungen in das Grundbuch. Der Rat der Immobilienweisen zog kürzlich eine relativ negative Bilanz. Er kam zu dem Schluss, dass viel zu viele Auflagen, Steuererhöhungen und die große Zahl der Baunormen eine ausreichende Bautätigkeit verhindert. Zudem sind die Kosten immens gestiegen, damit die gesetzlichen Vorgaben erfüllt werden können. Somit werden die Preise auch weiterhin ansteigen. Durch die im Moment günstigen Kredite können zwar die Kosten leichter getragen werden, doch wenn gleichzeitig die Immobilienpreise steigen und das Angebot verknappt, wird sich die Wohnsituation in Deutschland nicht entspannen können. Man darf gespannt sein, wann die Politik wirklich effektive Maßnahmenpakete schürt, um die Situation zu verbessern.
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