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Der Einladung zum diesjährigen traditionellen Spargelessen der Berliner Pressekonferenz über den Dächern Berlins ist auch Andreas Schrobback, Geschäftsführer und Gründer der AS UNTERNEHMENSGRUPPE gefolgt. Der Abend war ein Plädoyer für die Pressefreiheit und Demokratie insofern …

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Preise für Mieten und Immobilien im Steigflug

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Preise für Mieten und Immobilien im Steigflug

(Berlin, den 04.03.2014) Das kürzlich veröffentlichte Frühlingsgutachten des Rates der Immobilienweisen, einem Bündnis dreier unabhängiger Forschungsinstitute, erwartet auch für 2014 weiter anziehende Miet- und Immobilienpreise. Schon 2013 waren die Mieten um ca. 3 % und die Preise für Immobilienobjekte zwischen 3,5 % (für Wohnungen) und 4,3 % (für Einfamilienhäuser) gestiegen – für 2014 nun liegen die Erwartungen bei einem Plus von etwa 3 % für Mieten und Immobilien. Die starke Zuwanderung vor allem in die deutsche Ballungsräume, die weiterhin niedrigen Kreditzinsen und ein Mangel an Kapitalanlagealternativen festigt dabei das hohe Nachfrageniveau nach Immobilien und Wohnraum. Entgegen bereits laut gewordener Befürchtungen einer Blasenbildung sehen viele Fachleute jedoch keine ernstzunehmende Gefahr für eine Überhitzung am deutschen Immobilienmarkt: Die Preise erholen sich nach mehrheitlicher Einschätzung von einer langjährigen, schwachen Phase in der Vergangenheit – auch sind die Preisanstiege oft nur lokal begrenzt und treffen nicht auf jedes Gebiet in Gesamtdeutschland zu. Insbesondere in großen Städten und Ballungszentren wie z. B. München, Berlin und Hamburg sind besonders hohe Preissteigerungen zu beobachten, die nach Experteneinschätzungen wohl auch noch weiterhin anhalten werden. Die Nachfrage nach Wohn- und Gewerberaum in diesen Gebieten befindet sich auf weiter sehr hohem Niveau. Für einige dieser Gebiete sieht die Bundesbank mittlerweile eine Überbewertung um bis zu 20 %, trotzdem sind die Anzeichen für eine Blasenbildung eher gering.

Wie können Kapitalanleger profitieren?


Kapitalanleger können durch die Entwicklung der Immobilienpreise profitieren, indem sie selbst eine Immobilie erstehen und diese z. B. vermieten. Durch den Kauf erwirbt der Anleger eine sachwertuntermauerte Anlage, die weitgehend inflationsresistent und unabhängig von Kapitalmarktschwankungen ist und eine Säule für die Altersvorsorge darstellen kann. Doch nicht jeder Anleger kann soviel Eigenkapital aufbringen (auch bei Finanzierungen sind in der Regel 20 bis 30 % Eigenkapital notwendig), um eine eigene Immobilie zu erwerben. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, über Beteiligungen in Form von Investmentfonds oder direkten Beteiligungen (z. B. an Wohnungsbaugesellschaften etc.) an den attraktiven Renditechancen zu partizipieren. Wird eine eigene Immobilie privat erworben, sind durchschnittlich 25 bis 35 Jahre notwendig, um die Kreditverpflichtungen abzubauen. Derzeit werden dabei etwa 40.000 Objekte während der Kreditlaufzeit zwangsversteigert, weil die Erwerber ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen können. Es ist also eine Frage der individuellen Einkommens- und Vermögenssituation, aber auch der persönlichen Risikobereitschaft, wieviel Kapital der Anleger hier investieren möchte. Gerade bei kleineren Investitionssummen (z. B. beim Erwerb von Anteilen eines Immobilienfonds) bleibt das Risiko eher überschaubar. Gerade bei offenen Immobilienfonds gab es in den letzten Monaten etlichen Neuerungen, insbesondere zur Verbesserung des Anlegerschutzes. Dies war aufgrund einiger Probleme notwendig geworden, die beispielsweise dann auftraten, wenn viele Anteilseigner auf einmal ihre Anteile verkaufen wollten, weil die Liquidität so schnell nicht zur Verfügung stand.

Immobilieninvestments sind Langfrist-Investments


Kapitalanlagen in Immobilien sollten grundsätzlich als langfristige Investition angesehen werden. Das Anlegerinteresse entsteht nicht nur durch die zu beobachtenden, konstanten Preissteigerungen, sondern auch durch die langfristige Anlagesicherheit zum Beispiel zur Erzielung eines zusätzlichen Einkommens bzw. für die Altersvorsorge. Kurzfristige Kapitalspekulationen wie beispielsweise am Terminmarkt für Aktienoptionen sind mit Immobilien kaum möglich und durch entsprechende Steuerbelastung auch wenig attraktiv. Anlagen in Immobilienfonds eignen sich darüber hinaus gut zur Diversifizierung des Anlagevermögens, weil die Fonds nicht in eine, sondern in viele verschiedene Immobilien (z. B. vermietete Wohnanlagen, gewerbliche Nutzimmobilien, Bürohäuser etc.) investieren. Das gebundene Kapital wird so über viele Anlageobjekte verteilt und unterliegt einem extrem geringen Totalverlustrisiko. Die Rendite des Anlegers entspricht dabei der durchschnittlichen Anlagerendite aller gewählten Projekte und gleicht so z. B. schlecht laufende bzw. vermietete Objekte aus. Trotzdem ist durch die „greifbare“ Immobilie als Anlagegegenstand eine hohe Sicherheit vor Kapitalverlusten gegeben. Vor einem Engagement sollte jedoch möglichst ein unabhängiger Fachberater konsultiert werden, um die Chancen und Möglichkeiten am Immobilienmarkt gemäß den eigenen Anlage- und Risikovorstellungen bestmöglich zu realisieren.

Bild© Gina Sanders – Fotolia.com

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