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Der Einladung zum diesjährigen traditionellen Spargelessen der Berliner Pressekonferenz über den Dächern Berlins ist auch Andreas Schrobback, Geschäftsführer und Gründer der AS UNTERNEHMENSGRUPPE gefolgt. Der Abend war ein Plädoyer für die Pressefreiheit und Demokratie insofern …

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Preise für Wohneigentum steigen 2018 erneut sehr stark an

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Preise für Wohneigentum steigen 2018 erneut sehr stark an

Nach einem aktuellen Bericht sind die Preise für Wohneigentum auch 2017 wieder sehr stark angezogen. Mit einem ermittelten Plus für das zweite und dritte Quartal von 6,56 % stiegen die Preise wieder einmal stärker als im Vorjahreszeitraum (damals lag die Steigerung bei 6,03 %). In 2015 betrug der Preisauftrieb sogar nur ca. 5 %. Diese Ergebnisse zeigt das Werk „Deutschlandtrend Wohneigentum 2017“ des IVD (Immobilienverband Deutschland, Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e. V.), welches diese Steigerungsraten für die Verkaufspreise für Bestands-Wohneigentum mit mittlerem Wohnwert ermittelte. Es wurden Daten in ca. 370 Städten in Deutschland erfasst. Ursächlich für diese hohen Preissprünge ist nach Einschätzung von Fachleuten die auch weiterhin vorherrschende Wohnraumknappheit. Die Forderung an die Politik lautet deshalb, dass die Förderung von Wohneigentum wieder in den Blickpunkt gerät und hier entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden. 

Ein näherer Blick

Interessant ist die Entwicklung der Preisdynamik bei Eigentumswohnungen, wenn man diese nach Stadtgröße unterteilt: In Metropolen mit mehr als 500.000 Einwohnern nahm die Preisdynamik ab auf etwa das Niveau von 2015, in Großstädten mit 250.000 bis 500.000 Einwohnern ist keine Änderung der Preisdynamik zu verzeichnen und in den kleineren Städten ist ein starker Anstieg zu verzeichnen. In den Metropolen zeigt sich jedoch ein klarer Trend: Die Preisdynamik bei Neubauten ist hier und in den Großstädten deutlich erhöht – der Anstieg ist stärker als bei den Bestandsimmobilien. Bei den Einfamilienhäusern im mittleren Segment zeigt sich ebenfalls bei den Metropolen ein starker Anstieg (8,56 %). Hier zeigt sich in den Städten mit 250.000 bis 500.000 Einwohnern und in den Kleinstädten wieder ein Rückgang des Preiswachstums. Auch bei Reihenhäusern zeigt sich mit 8,55 % ein erneut stärkerer Anstieg des Preisniveaus in den Metropolen. Bei den Baugrundstücken gar wird die Diskrepanz am deutlichsten: Hier zeigte sich in den Metropolen gar ein zweistelliger Preisanstieg (10,13 % in normaler und 12,18 % in guter Wohnlage), wohingegen der deutschlandweite Anstieg in normaler Lage durchschnittlich 6,11 % betrug. Insbesondere der Mangel an Bauflächen in den Metropolen ist dafür verantwortlich.

Dringendes Handeln ist notwendig

Gerade in den Ballungsgebieten existiert eine enorme Lücke zwischen Angebot und Nachfrage. Der so entstehende Wohnraummangel treibt die Kaufpreise wohl auch noch weiterhin in die Höhe. Dabei kann dieses Problem nach Meinung vieler Fachleute nicht durch zusätzliche Regulierungen wie z. B. die Mietpreisbremse gelöst werden, sondern nur durch die Schaffung von mehr Wohnraum. Hierfür gibt es unterschiedliche Instrumentarien – beispielsweise durch die Verbesserung der Bedingungen für Investoren, die Mobilisation von Grundstücksreserven und die Beschleunigung von Baugenehmigungsverfahren. Der Berliner Immobilienunternehmer Andreas Schrobback ist seit vielen Jahren erfolgreich am Immobilienmarkt tätig – seine Erfahrung sagt ihm, dass es nach wie vor keine bessere Altersvorsorge als die eigene Wohnung bzw. Immobilie gibt. Doch ist dies für viele auch derzeit nicht realisierbar. Die Finanzierung ist für viele Familien aufgrund der niedrigen Zinssituation nicht das Problem – problematisch hingegen wird es beim notwendigen Eigenkapital. Hier müsste die Politik ansetzen und durch Förderungen bzw. Zuschüsse einen besseren Start des Immobilienerwerbs ermöglichen. Zudem belastet die möglichen Interesssenten die Grunderwerbsteuer, die seit 2006 in den meisten Bundesländern einen drastischen Anstieg erlebt hat. Die Senkung des Steuersatzes auf die ursprünglichen 3,5 % bundesweit würde immens den Erwerb einer Immobilie erleichtern und wäre zudem ein deutliches Signal der Politik, dass die Förderung von Immobilieneigentum wirklich wichtig ist. 

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