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Der Einladung zum diesjährigen traditionellen Spargelessen der Berliner Pressekonferenz über den Dächern Berlins ist auch Andreas Schrobback, Geschäftsführer und Gründer der AS UNTERNEHMENSGRUPPE gefolgt. Der Abend war ein Plädoyer für die Pressefreiheit und Demokratie insofern …

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Starke Nachfrage an selbstgenutzten Immobilien

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Starke Nachfrage an selbstgenutzten Immobilien

Berlin (20.06.2013) In den letzten Monaten konnte in bestimmten Regionen ein starker Anstieg der Preise für selbstgenutzte Immobilien, also Eigentumswohnungen oder Ein-/Zweifamilienhäuser, verzeichnet werden. Diese hohe Nachfrage hängt auch mit dem sehr niedrigen Zinsniveau zusammen, das die Baufinanzierung so günstig wie nie macht und nicht nur diejenigen, die in den 1990er Jahren finanzierten, vor Neid erblassen lässt. Viele Experten befürchten schon, dass es wieder zu einer Immobilienblase und einem Zusammenbruch des Marktes kommen könnte.

Immobilienblase oder einfach Boom?

Es ist unwahrscheinlich, dass es sich um eine Immobilienblase handelt, denn von einem generellen, überregionalen Anstieg der Preise kann keine Rede sein. Es wird nicht quasi wahllos gekauft, nur um eigene vier Wände zu besitzen. Vielmehr lässt sich die Preiserhöhung nur in bestimmten beliebten Regionen feststellen, die einen hohen Andrang haben. Oft handelt es sich um Ballungsgebiete wie Hamburg oder andere Großstädte, die Käufer anziehen. Als Folge der hohen Nachfrage steigen die Angebotspreise in diesen beliebten Regionen.

Die Gefahr

Wer eine Eigentumswohnung oder ein Einfamilienhaus kauft, um dort bis an das Lebensende zu wohnen, sollte natürlich im eigenen finanziellen Interesse auf den Preis achten, aber viel wichtiger wird der Preis für diejenigen, die eine Anlageimmobilie suchen, die sie irgendwann weiterverkaufen möchten. Zwar ist die Finanzierung derzeit so günstig wie selten zuvor, doch es besteht die Gefahr, dass bei einer Veränderung des Zinsniveaus wieder mehr Geld vom Markt genommen und anders als in Immobilien angelegt wird – und dann kann es gut dazu kommen, dass die Preise fallen. Beispielsweise während der Immobilien-Hochphasen in den 1990er Jahren gekaufte Immobilien sind – zumindest in nicht optimalen Regionen – oft nicht mehr den damaligen Kaufpreis wert. Das könnte auch bei dem aktuellen Boom eine Gefahr sein. Experten raten daher, derzeit nicht unbedingt zu kaufen, sondern eine Marktberuhigung, die vielleicht mit einer Veränderung des Zinsniveaus und der allgemeinen Angst der EURO-Krise einhergeht, abzuwarten.

Kaufentscheidung

Die Entscheidung für oder gegen den Kauf sollten Privatleute für sich selbst treffen. Dabei sollten sie in jedem Fall genau schauen, ob die Immobilie sich eignet, das ganze Leben in ihr zu verbringen, und ob sie den geforderten Preis wert ist. Im Zweifelsfall macht es vielleicht Sinn, noch etwas länger in der der erschwinglichen Mietwohnung zu verbleiben und lieber auf die genau passende Immobilie zu einem günstigeren Preis, aber schlechteren Finanzierungsbedingungen zu warten.

Bild © goodluz – Fotolia.com

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